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HANS 16 2023 Christina Schildmann LABOR.A Service aktuell

LABOR.A 2023: Debatten zu zentralen Herausforderungen der Gegenwart

Mit über 60 Partner*innen gestalten wir derzeit wieder das Programm der LABOR.A, unserer Plattformkonferenz für die Arbeit der Zukunft. Christina Schildmann fasst die Themenschwerpunkte zusammen und nennt gute Gründe, am 27. September nach Berlin zu kommen.

[28.08.2023]

Der prognostizierte „heiße Herbst“ im vergangenen Jahr ist ausgeblieben, aber die Temperatur der Debatten über die sozial-ökologische Transformation hat nicht abgenommen. Jetzt, wo die Veränderungen konkret werden – in Gesetzen, Regionen, Betrieben – beginnt die kritische Phase. Es entscheidet sich, ob der Umbau der Wirtschaft gelingt und ob die Gesellschaft zusammenhält.

Dieser Umbau findet an tausenden Orten statt; Entscheidungen müssen oft in atemberaubendem Tempo getroffen werden; es bilden sich neue Bündnisse und Allianzen. Diese Dynamik spiegelt sich im Programm der LABOR.A am 27. September wider, unserer großen Plattformveranstaltung zur Arbeit der Zukunft, auf der jedes Jahr im Berliner Cafe Moskau Forschung auf Praxis trifft.

Über 60 Partner*innen gestalten mit uns das Programm – von der Antidiskriminierungsstelle über den NABU bis zur Revierwende. Die Bandbreite der Sessions ist immens: Es geht um die Transformation als Jobmotor, um grünen Stahl, um Nachhaltigkeitsberichte als Game Changer, Open AI und neue Akteure im Automobilsektor. Auch haben wir Themen im Programm, die bislang aus unserer Sicht zu wenig Aufmerksamkeit erhalten, z.B. Geschlechtergerechtigkeit als Treiber der Transformation und die Perspektiven für schwerbehinderte Menschen in Ausbildung und Beschäftigung. Im internationalen Programmzweig geht es u.a. um die neue "Worker Power in the Tech Sector".

Im Rahmenprogramm diskutieren hochkarätige Speaker*innen die zentralen Herausforderungen der Gegenwart: die 4-Tage-Woche (Was sie ist, kann, soll und nicht werden darf), ChatGPT (Hype oder Quantensprung?), die Zukunft des Industriesektors (Kontroversen, Perspektiven, Lösungen) ebenso wie die Zielkonflikte zwischen guter Arbeit und Klimaschutz in der Verkehrswende. Und es geht um die Orte der Transformation: Das Programm startet global mit den internationalen Verflechtungen und endet „vor Ort“ mit den Regionen als Arbeitsorte und Wirtschaftsräume.

Die LABOR.A findet wieder „hybrid“ statt, fast alles kann also auch digital über den Livestream verfolgt werden. Gleichzeitig machen wir das Angebot vor Ort noch spannender und vielfältiger; es lohnt sich also, persönlich vorbei zu kommen. Denn von Zeit zu Zeit ist es gut, sich zu treffen – gerade dann, wenn die Zeiten stürmisch und die Debatten aufgeladen sind. Darum gibt es nach mehrjähriger Pause wieder einen analogen Ideenmarkt, und im Raum „Region und Transformation“ können sich regionale Transformationsakteure vernetzen.

Ich freue mich, Sie und Euch auf der LABOR.A zu sehen!

Christina Schildmann leitet die Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung.

Weitere Informationen

Labor.a 2023 am 27.9. in Berlin und online – jetzt anmelden!

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