Konferenz am 6. Oktober : Die LABOR.A® wird digitaler
Die vierte Ausgabe der LABOR.A® steht vor der Tür. Auch 2021 ist die Freude darüber groß, mit diversen Programmpartnern und Expert:innen aus Gewerkschaften, Politik, Thinktanks, Wissenschaft und Betrieben gemeinsam Ideen auszutauschen. Von Elisabeth Botsch
[04.10.2021]
Über eines sind sich Medien, Wissenschaft, Gewerkschaften und Politik einig: Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel. Dies liegt an der Beschleunigung der technologischen Entwicklung, an der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz, neuen Geschäftsmodellen und neuen Formen der Arbeit und an den Herausforderungen, vor die die Bewältigung der Klimakrise uns stellt. Zudem hat die Corona-Pandemie die Veränderungen vorangetrieben. Homeoffice und mobile Arbeit etablieren sich in vielen Unternehmen, die Nutzung von Online-Handel und Mobile-Shopping sowie Lieferservice-Portalen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Chatbots beraten Kunden, Dienstleistungen wie Putzservice, Kinderbetreuung und Nachhilfe werden im Internet gebucht.
In den letzten Monaten ist dieser Wandel stärker spürbar geworden. Wie können wir die Arbeitswelt der Zukunft angesichts dieser großen Herausforderungen human, sozial ausgewogen und demokratisch gestalten? Unsere Plattform LABOR.A® lädt am Mittwoch, den 6. Oktober zum Austausch über die Arbeit der Zukunft ein. Sie findet in diesem Jahr hybrid mit Livestream aus dem Café Moskau in Berlin statt. Mit unseren Programmpartnern organisieren wir kollaborativ die Vernetzung von Ideen und den Austausch mit Expert:innen aus Gewerkschaften, Politik, Thinktanks, Wissenschaft und Betrieben.
Auch die LABOR.A® wird digitaler. Die Online-Teilnehmenden können sich in neuen Diskussionsformaten direkt beteiligen, z. B. im Format „Nachgefragt“, in dem das digitale Publikum die Diskussion mit den Speaker:innen aus den Livestream-Panels vertiefen kann, oder im „LABOR.A® Get Together“, dem Treffpunkt für Austausch, Diskussion und Vernetzung. Alle anderen Formate werden ebenfalls interaktiv sein, darunter 20 Sessions unserer Programmpartner.
Worum geht es auf der LABOR.A®? Über die Arbeit der Zukunft entscheiden wir heute. Einerseits bieten sich Chancen für eine größere Autonomie der Arbeitenden, jedoch sehen sich viele Beschäftigte auch Risiken ausgesetzt. Viel Wissen dazu ist in der Hans-Böckler-Stiftung und bei den Programmpartnern vorhanden. Um die digitale und sozial-ökologische Transformation gerecht und human zu gestalten, wird es vor allem darauf ankommen, die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. Dafür braucht es die demokratische Teilhabe der Beschäftigten an den Prozessen in den Unternehmen sowie in der Gesellschaft und eine starke Mitbestimmung.
Wir freuen uns auf die vierte Ausgabe der LABOR.A® und darauf, viele von Euch und Ihnen am 6. Oktober virtuell und vor Ort zu treffen!
Elisabeth Botsch leitet die Forschungsstelle Arbeit der Zukunft der Hans-Böckler-Stiftung.
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