: Innovation und Interessenvertretung in kleinen und mittleren Unternehmen
Vor dem Hintergrund schwieriger Innovationsbedingungen insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einerseits, häufig schwach ausgeprägter Mitbestimmungsstrukturen in KMU andererseits, geht die Studie der These nach, dass zwischen Innovation und Interessenvertretung positive Wechselbeziehungen bestehen können.
Wesentliche Untersuchungsgrundlage sind betriebliche Fallstudien in 30 KMU, davon 20 in Thüringen und 10 in Hessen.
Im Ergebnis zeigt sich, dass in Thüringen wie in Hessen gerade in überdurchschnittlich innovativen Betrieben i.d.R. eine umfassende Einbeziehung von Beschäftigten und Betriebsräten in Innovationsprozesse stattfindet. Dementsprechend geht die Studie auch den Faktoren nach, die für die Ausprägung einer betrieblichen Sozialverfassung, in der sich ein beteiligungsorientiertes "Innovationsklima" entwickeln kann, bedeutsam sind.
Quelle
Sacher, Martin; Rudolph, Wolfgang (2002):
Innovation und Interessenvertretung in kleinen und mittleren Unternehmen
edition der Hans-Böckler-Stiftung Bd. 65, Düsseldorf, ISBN: 3-935145-39-X, 227 Seiten
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