Beschäftigung und Personalentwicklung in Unternehmen und Verwaltungen: Interner Arbeitsmarkt
Unternehmensinterne Arbeitsmärkte verbinden Flexibilität mit Sicherheit. Die Unternehmen und Verwaltungen können sich den Marktanforderungen anpassen, sie können ihre Beschäftigten optimal einsetzen und ihnen berufliche Perspektiven bieten. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich dem Strukturwandel stellen. Sie finden berufliche Entwicklungschancen und können nach zukunftsträchtigen Einsatzfeldern für ihr Arbeitsvermögen suchen.
Kleine Verwaltungen und große Unternehmen experimentieren mit immer neuen Instrumenten auf ihren internen Arbeitsmärkten, z.B. Vermittlung von Personal und Stellen, Qualifizierung und Personaleinsatz, Arbeitnehmerüberlassung, Coaching, Bewerbungstraining. Nicht ohne Grund versucht die Arbeitsmarktpolitik von den innovativen Beispielen interner und internmediärer Arbeitsmärkte zu lernen: interne Zeitarbeit, Jobbörsen, Personalservice-Agentur.
Sieben konzeptionelle Beiträge der Sozialpartner, der Wissenschaft und der Personalpraxis sowie 17 Beispiele aus Unternehmen und Verwaltungen zeigen die Möglichkeiten der Ausgestaltung interner Arbeitsmärkte auf:
- Optimierung des Personaleinsatzes,
- Förderung von Einsatzflexibiblität durch Beschäftigungssicherheit,
- Weiterentwicklung zu intermediären Arbeitsmärkten mit Personalentwicklung und
- Ausgleich der Personalkapazität auch über Unternehmensgrenzen hinweg.
Quelle
Klein-Schneider, Hartmut (Hrsg.) (2003):
Interner Arbeitsmarkt - Beschäftigung und Personalentwicklung in Unternehmen und Verwaltungen
Handbücher für die Unternehmenspraxis, Frankfurt am Main, ISBN: 3-7663-3489-1, 356 Seiten