Mehr als zwei Millionen Beschäftigten in über 400 Großunternehmen wird die paritätische Mitbestimmung vorenthalten. Die Regierung muss Gesetzeslücken schließen und Sanktionen verschärfen.
Der Infoservice auf www.mitbestimmung.de bietet Orientierungs- und Handlungswissen für die Mitbestimmungspraxis. Der Newsletter informiert über aktuelle Entwicklungen und neue Inhalte auf der Seite.
Der Europäische Gerichtshof hat eine Entscheidung gefällt, die es künftig noch leichter macht, die Mitbestimmung auszuhebeln. Nun ist es am Gesetzgeber, Schlupflöcher zu schließen.
Das europäische Arbeits- und Sozialrecht hat eine wachsende Bedeutung für das deutsche Recht und somit auch die Arbeitsbedingungen in Deutschland. Ernesto Klengel und Amélie Sutterer-Kipping besprechen interessante Fälle aus der europäischen Rechtsprechung und ihre Auswirkungen auf deutsches Recht.
Arbeitsbeziehungen in supranationalen Organisationen wie der Europäischen Zentralbank und dem Europäischen Patentamt bergen rechtliche Risiken für Beschäftigte. Kritisch analysieren Christiane Schnell, Stefan Lücking und Ernesto Klengel gemeinsam mit Marco Herack die Rechtslage.
Wie hängen Arbeitsbedingungen mit dem demokratischen Klima in Europa zusammen? WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch und Andreas Hövermann erläutern, wie Mitbestimmung und gute Arbeit die demokratischen Einstellungen von europäischen Erwerbspersonen beeinflussen.
Mitbestimmungsvermeidung und -ignorierung nimmt rapide zu.
I.M.U.-Direktor Daniel Hay und Sebastian Sick erläutern, welche Versprechen die Politik nun umsetzen muss.
Wie sieht die Zukunft der Mitbestimmung aus? Am 12. und 13. Juni steht dieses Thema im Fokus der Böckler-Konferenz. Vorab haben wir mit Daniel Hay, Direktor des I.M.U., gesprochen, um einen Einblick in die Diskussion zu erhalten.
Immer mehr Firmen drücken sich vor der Unternehmensmitbestimmung. Wer die Erosion aufhalten will, muss das nationale und das europäische Recht nachschärfen. Von Kay Meiners