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Die Lücke füllen Böckler Impuls

LABOR.A 2024: Die Lücke füllen

Ausgabe 14/2024

Die sozial-ökologische Transformation steht in den Startlöchern. Aber noch ist vieles ungeklärt. Auf der LABOR.A 2024 geht es darum, die konzeptionellen Lücken zu füllen.

Klimaneutraler Umbau der Wirtschaft, Anpassung von Konsum und Lebensstilen, im demokratischen Konsens und so solidarisch wie möglich. Das ist ohnehin kein leichtes Unterfangen, aber in Zeiten politischer Polarisierung, globaler Konflikte und wirtschaftlicher Hindernisse wie dem Fachkräftemangel wird die Transformation zur historischen Herausforderung. Zumal beinahe alle Lebensbereiche betroffen sind, vieles gleichzeitig geschehen muss und viele Fragen offen sind, etwa was der Einzug künstlicher Intelligenz ins Arbeitsleben für den Alltag der Menschen bedeutet.

LABOR.A

Am 19. September 2024 diskutieren Expertinnen und Experten auf der LABOR.A über die Zukunft der Arbeit. Infos und Anmeldung unter www.labora.digital/2024/ 

Um Antworten zu finden, bringt die Hans-Böckler-Stiftung im Rahmen der LABOR.A 2024 zum siebten Mal Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft zusammen. Das Motto der Veranstaltung, die sich von Beginn an mit der Zukunft der Arbeit beschäftigt, aber jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt setzt, lautet in diesem Jahr: „Fill the gap“ – die Lücke füllen. Dabei geht es um „Lücken in den Finanzen, in der öffentlichen Kommunikation, in der Weiterbildung, in der Zukunftszuversicht“ und vieles mehr, so Christina Schildmann, Leiterin der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. Mehr als 100 Fachleute referieren und diskutieren auf Podien unterschiedlichen Zuschnitts miteinander und mit dem Publikum. Mitmachen werden unter anderem die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi, Verdi-Chef Frank Werneke, IG-BCE-Vorsitzender Michael Vassiliadis, Jochen Kopelke, GdP-Vorsitzender, sowie der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler. Die LABOR.A sei „wie ein Klassentreffen“ für alle, „die in Sachen Transformation unterwegs“ seien, sagt Schildmann. Gleichzeitig kämen aber jedes Jahr neue Akteurinnen und Akteure hinzu.

Die LABOR.A findet im Café Moskau in Berlin statt, eine – interaktive – Teilnahme ist auch digital möglich. Das Spektrum der Einzelthemen ist riesig: Von der Digitalisierung des Handwerks, Leiharbeit in der Kinderbetreuung, dem (Arbeits-)Leben als Youtuber über Personalmangel in der Industrie, Lücken in der Tariflandschaft, die Möglichkeiten, Reichtum umzuverteilen, gelingenden Strukturwandel bis zu den aktuellen Gefahren für Demokratie und Mitbestimmung.

MEHR HÖREN

Ein Ausblick auf die LABOR.A im Podcast „Systemrelevant“

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