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: Trends & Nachrichten

Ausgabe 15/2024

Wie hoch das Arbeitsvolumen in Deutschland ist, wie viele Menschen körperlich schwer arbeiten, wo Elektroautos boomen, wie sich KI auf Kreativberufe auswirkt und wie die Arbeitsmarktchancen mit Ausbildung in Deutschland sind.

Beschäftigte arbeiten so viel wie nie

Das Arbeitsvolumen übertraf im zweiten Quartal mit 14,7 Milliarden Stunden erstmals das Vor-Corona-Niveau. Im zweiten Quartal 2019 hatte es bei 14,6 Milliarden Stunden gelegen. Damit wird in Deutschland derzeit so viel gearbeitet wie nie zuvor, so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). 

IAB, September 2024

KI ersetzt freischaffende Kreative

Künstliche Intelligenz wie ChatGPT reduziert die Nachfrage nach digitalen freiberuflichen Tätigkeiten. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), für die Online-Arbeitsmärkte ausgewertet wurden. Demnach sank in den ersten acht Monaten nach dem Start von ChatGPT Ende November 2022 die Nachfrage nach Tätigkeiten, die anfällig für Automatisierung sind, um durchschnittlich ein Fünftel. Am stärksten betroffen waren Schreibtätigkeiten, Softwareentwicklung und Grafikdesign.

DIW, August 2024

Mit schwerer körperlicher Tätigkeit verbingen 25 Prozent der Beschäftigten mindestens die Hälfte der Arbeitszeit, 14 Prozent einen Teil der Arbeitszeit.
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Die Beschäftigungsquote der 25- bis 64-Jährigen mit mittlerem Bildungsabschluss betrug 2023 in Deutschland 83 Prozent, im OECD-Durchschnitt 77 Prozent.
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In Norwegen waren 2023 81,2 Prozent der neu zugelassenen Autos Fahrzeuge mit Elektromotor, in Deutschland 18,4 Prozent.
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