Quelle: Bettina Kohlrausch
PressemitteilungenAb 1. Mai: Professor Bettina Kohlrausch neue Wissenschaftliche Direktorin des WSI
29.04.2020
Prof. Dr. Bettina Kohlrausch wird zum 1. Mai neue Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Die 44-Jährige ist Professorin für „Gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung“ an der Universität Paderborn. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen bei der Forschung zu Bildungsungleichheit sowie zu den Folgen der Digitalisierung für Arbeit und Qualifizierung. Zudem forscht sie zum Zusammenhang zwischen sozialem Wandel und sich verändernden politischen Einstellungen und zu Rechtspopulismus.
Die neue WSI-Direktorin verfügt über vielfältige wissenschaftliche Erfahrung im In- und Ausland. Bettina Kohlrausch, die in Bonn aufgewachsen ist, studierte Soziologie, Politikwissenschaften und Neuere Geschichte, sie promovierte an der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSS). Kohlrausch war Gastwissenschaftlerin an der London School of Economics und am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. An der Leibniz Universität Hannover und am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung übernahm sie Vertretungs- und Gastprofessuren, bevor sie 2016 an die Universität Paderborn berufen wurde. Am WSI folgt Bettina Kohlrausch auf Dr. Norbert Kluge, der das Institut kommissarisch leitete.
„Ich bin sehr zufrieden, dass wir Bettina Kohlrausch für das WSI-Direktorat gewinnen konnten“, sagt Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Vorstands der Hans-Böckler-Stiftung. „Sie ist eine hervorragende Wissenschaftlerin mit einem ausgeprägten Verständnis für die Themen, die das Bildungssystem, die Arbeitswelt und das politische System heute und in der Zukunft prägen.“
„Wir erleben momentan eine gewaltige Transformation des Arbeitsmarkts, mit weitreichenden gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen. Digitalisierung, globale Arbeitsteilung, Klimaschutz und ganz aktuell die Corona-Krise stellen große Herausforderungen dar. Wir müssen neu darüber nachdenken, wie wir Arbeit, aber auch unser gesellschaftliches Zusammenleben organisieren wollen“, sagt Bettina Kohlrausch über ihre wissenschaftlichen Prioritäten. „Für mich ist das WSI ein guter Ort, diese spannenden Prozesse zu erforschen.“
Kontakt
Rainer Jung, Leiter Pressestelle