Preisträger*innen 2024 : Lea Elsässer: Was soziale Ungleichheit im Deutschen Bundestag bewirkt

Quelle: Stephen Petrat

„Wenn die Verteilung sozioökonomischer Ressourcen über politische Teilhabe und den Zugang zu politischen Ämtern entscheidet, ist das Gleichheitsversprechen der Demokratie verletzt“

Preisträger*innen 2024 : Stefanie Gärtner: Den Geheimnissen eines hochgiftigen Metalls auf der Spur

Quelle: Karsten Schöne

„Die Erforschung von Neuem, das wiederum irgendwann in anderen Bereichen einen Impact bedeuten kann, ist ein Privileg.“

Preisträger*innen 2024 : Judith Purkarthofer: Mehrsprachigkeit zwischen Teilhabe und Diskriminierung

Quelle: Thomas Range

„Zugang zu (neuen) Sprachen ist wahnsinnig schön und ermächtigend – aber Sprachen haben eben auch das Potenzial, sehr mächtige Ausschlüsse bis hin zu traumatischen Erfahrungen zu provozieren“,

Preisträger*innen 2023 : Almut Peukert: Wie sich Sorgearbeit und Elternschaft verändern

Quelle: Cordula Kropke

„Ich erforsche den Wandel von bezahlter und unbezahlter Carearbeit, von Elternschaft und Familie und wie Sozial- und Familienpolitik das beeinflusst“

Preisträger*innen 2023 : Renate Hartwig: Von fehlenden Frauen und wütenden jungen Männern

Quelle: Cordula Kropke

„Diese Entwicklungen“, sagt Hartwig, „können sich disruptiv auf Familien und Familiengründung sowohl in den Heimat- als auch in den Zielländern auswirken – und in Konsequenz auch auf die gesamte Gesellschaft.“

Preisträger*innen 2023 : Sarah May: Ethnografischer Blick auf die Holzwirtschaft

Quelle: Jürgen Gocke

„Mich interessiert das Spannungsfeld, das sich angesichts von Vorstellungen eines ‚Grünen Wachstums‘ oder einer ‚Bioökonomie‘ auftut“

Preisträger*innen 2022 : Siegfried Beckus: Auf der Suche nach den Geheimnissen der Quasikristalle

Quelle: Anna Weise

„Entgegen häufigen Vorurteilen hat Mathematik nicht unbedingt viel mit Rechnen zu tun“

Preisträger*innen 2022 : Svenja Flechtner: Wie Ungleichheit entsteht und erhalten bleibt

Quelle: Frank Rumpenhorst

„Mich treibt die Hoffnung an, die Welt durch die Analyse von gesellschaftlich relevanten Problemen ein kleines bisschen besser zu machen“

Preisträger*innen 2022 : Anna Wehofsits: Auf dem Weg zu einer neuen Ethik der Selbsttäuschung

Quelle: Johanna Lohr

„Als Gegenstand der praktischen Philosophie ist Selbsttäuschung ein schillerndes, ambivalentes Phänomen.“

Preisträger*innen 2021 : Bettina M. Bock: Wege zu einer barrierefreien Sprache

Quelle: Thomas Rötting

Inklusion und Exklusion durch Sprache ist ihr aktuelles Forschungsthema.

Preisträger*innen 2021 : Anna Stöckl: Die faszinierende Sinneswahrnehmung von Motten

Quelle: Frank Rumpenhorst

„Das Taubenschwänzchen mit seinem Mini-Gehirn kann Futterpflanzen an Farbe, Form und Duft erkennen.“

Preisträger*innen 2020 : Jessica Pflüger: Vielfältige Perspektiven auf sozialen Wandel

Quelle: Fotostudio Sauter

„Wir wissen wenig über Erwerbsarbeit und Wissensproduktion insbesondere von Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern.“

Preisträger*innen 2020 : Nicole Vorhauer-Huget: Wie industrielle Trocknungsprozesse nachhaltig werden können.

Quelle: Nicole Vorhauer-Huget

Mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei Stoffumwandlungs- und Produktoptimierungsprozessen ist ihr Ziel.

Preisträger*innen 2020 : Florian Ziel: Wind- und Sonnenenergie optimal nutzen

Quelle: Florian Ziel

„Die modernen Datenwissenschaften (data science) bieten sehr viele Möglichkeiten, die Energiewirtschaft effizienter zu gestalten.“

Preisträger*innen 2019 : Jörg Fehr: Wie ein virtuelles Mikroskop Autos sicherer macht

Quelle: Karstsen Schöne

„Mich fasziniert, dass mit Berechnungs- und Simulationsmethodiken ein virtuelles Mikroskop zur Verfügung steht.“

Preisträger*innen 2019 : Anne-Kristin Kuhnt: Die versteckten Kosten der Reproduktionsmedizin

Quelle: Karsten Schöne

Ziehen sich Menschen aus ihrem sozialen Umfeld zurück, wenn sie auf künstliche Befruchtung setzen? Oder hoffen sie im Gegenteil auf besondere Unterstützung durch die Kernfamilie?

Preisträger*innen 2019 : Sarah Schulz: Die Widerständigkeit alttestamentlicher Texte

Quelle: Karsten Schöne

Ihr Ausgrabungsfeld ist keine prähistorische Stätte, keine antike Stadt – sondern das Alte Testament.

Preisträger*innen 2019 : Sandhya Sundaresan: Wie das Sprechen eine Perspektive bekommt

Quelle: Karsten Schöne

„Begriffe der Wahrheit werden in der Gesellschaft immer mehr relativiert.“

Preisträger*innen 2018 : Daniel Bellingradt: Was der Papierhandel alles beeinflusst

Quelle: Ulrich Baatz

„Für mich ist es faszinierend, dass die historischen Papiermärkte uns an die materiellen und wirtschaftlichen Bedingungen von Kommunikationszusammenhängen erinnern.“

Preisträger*innen 2018 : Mona Motakef: Was Prekarität für das Geschlechterverhältnis bedeutet

Quelle: Ulrich Baatz

„Wenn Männer die Erfahrung machen, dass sie nicht mehr wie früher allein die Familie ernähren können, könnte das die enge Kopplung von Männlichkeit und Erwerbsarbeit auflösen und die geschlechterungleiche Arbeitsteilung von Paaren verändern.“

Preisträger*innen 2018 : Erik Plauschinn: Nachdenken über die Weltformel

Quelle: Ulrich Baatz

„Stringtheorie ist eine mathematisch komplexe Theorie, die nur in Teilen bekannt und verstanden ist.“

Preisträger*innen 2018 : Julia Trinkert: Kunst als Mittel zum gesellschaftlichen Aufstieg

Quelle: Ulrich Baatz

„Ich finde die Verbindung von Kunst und sozialer Interaktion zum Zweck des gesellschaftlichen Aufstiegs sehr faszinierend.“