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Keyvisiual Flexibilität

Forschungsverbünde: Leben und Arbeiten in Flexibilität

Wem gehört die Zeit? Rahmenbedingungen lebensphasenspezifischer Arbeitszeitgestaltung

Die Flexibilisierung von Arbeitszeit hat in der Vergangenheit zunehmend an Fahrt aufgenommen. Neue Treiber, wie etwa Digitalisierung oder der vielerorts pandemiebedingte Wechsel ins Home-Office, aber auch eine sozialpolitische und an den lebensphasenbezogenen Bedürfnissen von Beschäftigten orientierte Agenda haben einer breiten Vielfalt an Modellen und Angeboten der Arbeitszeitflexibilisierung den Weg bereitet.

Verschiedene gesetzliche Regelungen sowie tarifvertragliche und betriebliche Konzepte eröffnen Spielräume für die Berücksichtigung lebensphasenspezifischer Zeitbedürfnisse von Beschäftigten, wie etwa der Pflege von Angehörigen, nach der Geburt eines Kindes oder zur Optimierung der Work-Life-Balance. Was sind Herausforderungen und Gelingensbedingungen für eine gewinnbringende Umsetzung in der Praxis? Selbstbestimmtheit, Autonomie und Arbeitszeitsouveränität sind jedoch nicht unbegrenzt: Unter welchen Umständen können sie gar zur Gesundheitsgefahr werden? Außerdem müssen sie betrieblich organisiert werden: Wer hat dabei welche Lasten zu tragen? Diesen und weiteren Fragen geht der Forschungsverbund „Leben und Arbeiten in Flexibilität“ nach.

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Böckler Impuls, 2018. Mehr Spielraum für Beschäftigte, Böckler Impuls, 16, S. 4-5.

Böckler Impuls, 2020. Arbeitszeitwünsche bleiben häufig unerfüllt, Böckler Impuls, 5, S. 6.

Bünning, Mareike, Barbara Fulda und Lena Hipp, 2020. Wie Betriebe Eltern unterstützen und Gleichstellung fördern können. Arbeits- und Elternzeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit, Policy Brief Forschungsförderung 6, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 14 Seiten.

Bünning, Mareike und Nina Eppers, 2018. Wie wollen Eltern arbeiten? Ein geschlechtergerechter Arbeitsmarkt braucht neue Modelle, WZB-Mitteilungen, 2018(161), S. 24-27.

Bünning, Mareike, 2016. Weniger Job = mehr Vater? Teilzeitarbeit kann väterliches Engagement fördern, Elternzeit allerdings noch mehr, WZB-Mitteilungen, 153, S. 13-16.

Frodermann, Corinna , Katharina Wrohlich und Aline Zucco, 2020. Parental Leave Reform and Long-Run Earnings of Mothers, DIW Diskussionspapiere, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 44 Seiten.

Hipp, Lena und Friederike Molitor, 2016. Gender Gaps. Warum wir über Zeit sprechen müssen, In: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.), Werkheft 02 - Wie wir arbeiten (wollen), Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, S. 68-74.

Holst, Elke und Julia Bringmann, 2017. Arbeitszeitwünsche von  Beschäftigten: eine Black Box?. Zu Unschärfen der Ermittlung von  Unter- und Überbeschäftigung, DIW Roundup 106, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 7 Seiten.

Holst, Elke und Julia Bringmann, 2016. Arbeitszeitrealitäten und Arbeitszeitwünsche in Deutschland. Methodische Unterschiede ihrer Erfassung im SOEP und Mikrozensus, SOEPpapers 859, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 28 Seiten.

Holtmann, Doris und Wenzel Matiaske, 2021. Betriebliche Arbeitszeitpolitiken. Exploration in ausgewählten Frauen- und Männerbranchen Ost- und Westdeutschlands, OPAL Working Papers 7, Hamburg: Helmut Schmidt Universität Hamburg, 77 Seiten.

Koch, Andreas und Jochen Späth, 2014. Junge Unternehmen im Wandel der Erwerbsarbeit: Trendsetter oder Nachahmer?, Gegenblende - Das gewerkschaftliche Debattenmagazin, 28/2014, S. 1-5.

Kümmerling, Angelika und Thomas Haipeter, 2020. Arbeitszeiten in der Nahrungsmittelbranche. Alte und neue Herausforderungen der Arbeitszeitregulierung und der Mitbestimmungspraxis der Betriebsräte, Study 441, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 66 Seiten.

Kümmerling, Angelika, Dominik Postels und Christine Slomka, 2015. Arbeitszeiten von Männern und Frauen – alles wie gehabt? Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland, IAQ-Report 2, 22 Seiten.

Langhoff, Thomas und Rolf Satzer, 2014. Gesundheitsgerechte Gestaltung der Schichtarbeit in der Produktionswirtschaft, GUTE ARBEIT, 8-9/2014, S. 20-27.

Langhoff, Thomas und Rolf Satzer, 2013. Transparenzstudie zur gesundheitsgerechten Gestaltung der Arbeitszeit (Schichtarbeit) in der Produktionswirtschaft (TRAGAP): Aufbereitung aktueller betrieblicher Herausforderungen im Abgleich mit vorhandenen Erkenntnissen, Erkenntnislücken und Forschungsbedarfen, Dortmund, Köln, 50 Seiten.

Lott, Margit, 2015. WeGebAU für Weiterbildung: präventive Arbeitsmarktpolitik aus betrieblicher Sicht. Ergebnisbericht Modul 2, Nürnberg, 19 Seiten.

Lott, Margit, 2013. Arbeitszeitverkürzung für Weiterbildung im Spiegel betrieblicher Einschätzung, WSI Mitteilungen, 66(4/2013), S. 255-263.

Lott, Yvonne (Hrsg.), 2020. Arbeitszeiterfassung bei mobiler Beschäftigung. Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten, Study 426, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 212 Seiten.

Müller, Kai-Uwe, Michael Neumann und Katharina Wrohlich, 2013. Familienarbeitszeit - Wirkungen und Kosten einer Lohnersatzleistung bei reduzierter Vollzeitbeschäftigung, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 65 Seiten.

Pfahl, Svenja, Stefan Reuyß und Simon Mader, 2020. Auszeiten - Rauszeiten. Erfahrungen mit (Kurzzeit-) Sabbaticals und Vorschläge für ihre zukünftige Gestaltung, Working Paper Forschungsförderung 170, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 106 Seiten.

Piele, Alexander und Christian Piele, 2018. Flexible Arbeitszeiten - Arbeitszeitmodelle und Flexibilitätsanforderungen. Eine Analyse des verarbeitenden Gewerbes auf Basis der IG Metall-Beschäftigtenbefragung 2017, Stuttgart, 64 Seiten.

Piele, Alexander und Christian Piele, 2017. Mobile Arbeit. Eine Analyse des verarbeitenden Gewerbes auf Basis der IG Metall-Beschäftigtenbefragung, Stuttgart, 48 Seiten.

Postels, Dominik, Christine Slomka und Angelika Kümmerling, 2014. Same System, same working time patterns of women in reunified Germany? Determinants of women's working time patterns in East- and West-Germany, Manchester, 17 Seiten.

Reinke, Kathrin, Claudia Schmeink, Bernhard Schmitz und Katharina Schneider, 2023. Grenzgestaltung und Erholungsförderung in digitalen Arbeitswelten. Herausforderungen und Strategien für Beschäftigte und Unternehmen, Working Paper Forschungsförderung 264, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 43 Seiten.

Rengers, Martina, Julia Bringmann und Elke Holst, 2017. Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche. Unterschiede zwischen Mikrozensus und SOEP, WISTA Wirtschaft und Statistik, 2017(4), S. 11-43.

Schmidt, Tanja, Wenzel Matiaske, Hartmut Seifert, Verena Tobsch und Elke Holst, 2020. Verlaufmuster tatsächlicher und gewünschter Arbeitszeiten im Lebenslauf. Persistenzen und Wandel von Arbeitszeitdiskrepanzen, Working Paper Forschungsförderung 173, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 232 Seiten.

Schneider, Roland, 2018. Innovative Arbeitszeitpolitik im Dienstleistungssektor. Antworten der Dienstleistungsgewerkschaften auf arbeitszeitpolitische Herausforderungen, Working Paper Forschungsförderung 91, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 90 Seiten.

Schneider, Roland, 2018. Innovative working time policy in the service sector. Responses to working time policy challenges by service sector unions, Working Paper Forschungsförderung, 91. Band, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 56 Seiten.

Shvartsman, Elena, Sabine Sonnentag und Susanne Steffes, 2021. Call me on Sunday: Permanent availability and employee well-being, Working Paper, Mannheim: Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim, 30 Seiten.

Seifert, Harmut, Elke Holst, Wenzel Matiaske und Verena Tobsch, 2016. Arbeitszeitwünsche und ihre kurzfristige Realisierung, WSI Mitteilungen, 4, S. 300-308.

Syben, Gerhard, 2015. Arbeitszeiten zwischen tariflicher Regelung und betrieblichem Alltag. Eine explorative Untersuchung tariflicher und tatsächlicher Arbeitszeiten im Branchenvergleich im Organisationsbereich der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bremen, 66 Seiten.

Wotschack, Philip, 2018. Optionszeiten auf Basis von Langzeitkonten – eine kritische Bilanz, Working Paper Forschungsförderung 57, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 55 Seiten.

Wrohlich, Katharina und Aline Zucco, 2023. 15 Jahre Elterngeld. Auswirkungen und Reformoptionen, Working Paper Forschungsförderung 281, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 22 Seiten

Forschungsverbundtreffen am 5. April 2019

Forschungsverbundtreffen am 25. September 2020

Forschungsverbundtreffen am 6. Juli 2021

Forschungsverbundtreffen am 18. Oktober 2022

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