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die Strategien der Buchdruckerei-HilfsarbeiterInnen um Paula Thiede: Feminismus in der frühen Gewerkschaftsbewegung (1890-1914)

Paula Thiede war die erste Frau, die die Leitung einer Gewerkschaft übernahm. Möglich wurde dies durch die Handlungsmacht der gut organisierten Hilfsarbeiterinnen im Druckgewerbe. Gemeinsam mit solidarischen Kollegen entwickelten sie Strategien, um die Anliegen von Gleichberechtigung und Gewerkschaftsarbeit zu verbinden und ihre Interessen erfolgreich zu vertreten. Uwe Fuhrmann geht dieser bislang unbekannten Geschichte einer außergewöhnlichen Gewerkschaft im Deutschen Kaiserreich nach.

Die Buchdruckerei-HilfsarbeiterInnen um Paula Thiede demonstrieren die vergessenen Möglichkeiten einer ganzen Epoche - eine Geschichte, die auch heute erstaunlich aktuell ist, wenn es um die Frage nach Gleich- und Ungleichbehandlung im Sinne der Emanzipation geht.

Quelle

Fuhrmann, Uwe: Feminismus in der frühen Gewerkschaftsbewegung (1890-1914)
Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bielefeld, ISBN: 978-3-8376-5922-1,978-3-8394-5922-5 (ePDF), 214 Seiten

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