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Report

Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2017/2018: Aufschwung setzt sich fort

Global growth remains subdued and risks persist unabated. The boom in China continues to slow and the economic momentum in the industrialized countries is more restrained than in the past. Supported by an only slightly tightened and still expansionary monetary policy, economic growth is strengthening somewhat in the United States and the recovery in the euro area continues. In the first year after the Brexit vote, the UK's economy is expected to experience a combination of lower growth and higher inflation.
Against the background of favorable monetary conditions, the German economy remains robust. Strong domestic demand is sustained by wage increases that preserve the international competitiveness of German firms while at the same time raising spending power. As a result, private consumption is buoyant, ultimately giving rise to further increases in employment. In the course of the forecast period, investment activity is expected pick up. Net foreign trade will negatively contribute to growth. The fiscal stance is noticeably expansionary in 2017, but only slightly so in 2018. Because there are fewer working days in 2017 than the previous year, Germany's GDP will increase by only 1.3% in 2017 on annual averages. In 2018, Germany's growth rate of 1.9 % will better reflect the underlying growth rate. On national definitions the unemployment rate will average at 5.8% in 2017 (2018: 5.6%); the internationally comparable figures are 3.5% and 3.2% respectively. Consumer prices are expected to rise by 1.8% (2017: 1.6%).

Das globale Wachstum bleibt verhalten und die wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken sind unvermindert hoch. Die Abflachung des Booms in China wirkt weiterhin dämpfend und auch in den Industrieländern ist die Wachstumsdynamik verhaltener als in der Vergangenheit. Gestützt durch eine nur leicht gestraffte expansive Geldpolitik zieht das Wachstum in den USA etwas an, und die Erholung im Euroraum dauert fort. Demgegenüber erfährt das Vereinigte Königreich im ersten Jahr nach der Brexit-Entscheidung einen konjunkturellen Dämpfer bei zugleich anziehender Inflation.
Vor dem Hintergrund günstiger monetärer Bedingungen ist die Konjunktur in Deutschland ist weiterhin robust. Die Inlandsnachfrage wird durch moderate Lohnsteigerungen getragen, die unter Wahrung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit die Kaufkraft der Beschäftigten steigen lassen, was den privaten Konsum und letztlich auch die Beschäftigung antreibt. Die Ausrüstungsinvestitionen ziehen etwas an. Der Außenhandel leistet per saldo einen negativen Beitrag zum Wachstum. Die Fiskalpolitik ist 2017 spürbar expansiv ausgerichtet; 2018 kaum noch. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands wird 2017 und 2018 im Verlauf um 1,8 % bzw. 1,9 % zunehmen. Infolge einer geringeren Zahl von Arbeitstagen in diesem Jahr beträgt der Anstieg jahresdurchschnittlich nur 1,3 %, 2018 dann 1,8 %. Die Arbeitslosenquote sinkt von 5,8 % in diesem Jahr auf 5,6 % im Jahr 2018 und die Verbraucherpreise steigen um 1,8 % bzw. 1,6 %.

Quelle

Herzog-Stein, Alexander; Hohlfeld, Peter; Rietzler, Katja; Stephan, Sabine; Theobald, Thomas; Tober, Silke; Watzka, Sebastian: Aufschwung setzt sich fort
IMK Report, Düsseldorf, 27 Seiten

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