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Report

Prognose-Update: Die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahreswende 2016/2017: Konjunktur bleibt robust

The global economy will expand only slowly during the forecast period. Economic growth is picking up in the United States and the economic recovery in the euro area continues, albeit at a somewhat more restrained pace. However, the prospects for the world economy are dampened by problems in many emerging economies which may even intensify as a result of the monetary tightening in the United States.
In Germany, the economic upswing maintains its moderate pace. As in the past 3 years, growth is driven primarily by domestic demand, first and foremost private consumption. Investment activity remains subdued despite very favorable financing conditions. The growth contribution of foreign trade is negative. All in all, Germany's GDP will increase by 1.8% in 2016 followed by 1.2% in 2017. A key reason for the lower rate in 2017 is the smaller number of working days next year. Working-day adjusted, GDP growth will be 1.5% in 2017 (2016: 1.7%). The increase in activity during the year (4th quarter over 4th quarter of the previous year) is very similar in both years, amounting to 1.6% and 1.7% in 2016 and 2017, respectively. The unemployment rate stands at 6.1% in 2016 (2017: 6.0%) with consumer prices rising by only 0.5 % (2017: 1.5%).

Die Weltkonjunktur ist im Prognosezeitraum nur verhalten aufwärtsgerichtet. Zwar gewinnt die konjunkturelle Dynamik in den USA wieder etwas an Fahrt und auch die Erholung im Euroraum setzt sich - wenngleich etwas abgeschwächt - fort. Zugleich sind jedoch die Aussichten für die Weltkonjunktur aufgrund der Probleme in vielen Schwellenländern, die sich infolge der Leitzinserhöhung in den USA verschärfen könnten, etwas gedämpft.
In Deutschland setzt sich der moderate Konjunkturaufschwung im Jahr 2017 fort. Tragende Säule des Wachstums bleibt - wie schon in den Vorjahren - die Binnenwirtschaft. Der private Konsum ist dabei die entscheidende Antriebskraft. Die Ausweitung der Investitionen bleibt trotz der sehr günstigen Finanzierungsbedingungen weiterhin sehr verhalten. Der Außenhandel liefert einen negativen Wachstumsbeitrag. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland wird 2016 im Jahresdurchschnitt um 1,8 % steigen und 2017 um 1,2 %. Ein wesentlicher Grund für die gegenüber dem Jahr 2016 niedrigere Rate ist die geringere Anzahl an Arbeitstagen. Um diesen sogenannten Kalendereffekt bereinigt beträgt das Wachstum des BIP 1,5 % (2016: 1,7 %). Aussagekräftiger hinsichtlich der konjunkturellen Dynamik ist die Jahresverlaufsrate: Sie beträgt im Jahr 2017 1,7 % nach 1,6 % im Vorjahr. Das Expansionstempo der gesamtwirtschaftlichen Produktion ist also in beiden Jahren nahezu gleich hoch. Die Arbeitslosenquote beträgt in diesem Jahr 6,1 % (2017: 6,0 %) und die Verbraucherpreise steigen nur um 0,5 % (2017: 1,5 %).

Quelle

Horn, Gustav A.; Herzog-Stein, Alexander; Hohlfeld, Peter; Rietzler, Katja; Theobald, Thomas; Tober, Silke: Konjunktur bleibt robust
IMK Report, Düsseldorf, 18 Seiten

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