: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
Als eine Folge der Zunahme von Arbeitsunfähigkeitstagen, die auf psychische Belastungen zurückzuführen sind, wurde 2013 im Arbeitsschutzgesetz (§ 5 ArbSchG) verankert, dass psychische Belastungen auch in der Gefährdungsbeurteilung zu berücksichtigen sind.
Die Betriebsparteien stehen nun vor der Herausforderung, die gesetzlichen Vorgaben in die Praxis umzusetzen. Hierzu gehört nicht nur die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, sondern auch die Ableitung und Umsetzung von Maßnahmen sowie die Wirksamkeitskontrolle.
Die vorliegende Auswertung von 27 Vereinbarungen zeigt unterschiedliche Methoden und Vorgehensweisen zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen auf. Zudem werden praktische Hinweise und Hilfestellungen für die Einflussnahme der Interessenvertretung und zur Gestaltung einer eigenen Vereinbarung gegeben.
Quelle
Hinrichs, Sven:
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
Study der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, ISBN: 978-3-86593-245-7, 84 Seiten
Die Reihe Study führt mit fortlaufender Zählung die Buchreihe "edition Hans-Böckler-Stiftung" in elektronischer Form fort.