Risiken bleiben ; Konjunkturelle Lage im Frühjahr 2014: Deutschland im Aufschwung
Global economic growth accelerated in 2013. During the forecast period, the world economy will continue to gain speed, especially in the United States. The recession in the euro area outside Germany came to an end in 2013. Key factors for this stabilisation were an easing of financial market tension and, in particular, a reduced pace of fiscal consolidation. The economy in the euro area outside Germany will continue its slow recovery, with GDP growth reaching 0.7% in 2014 and 1.5% in 2015.
In Germany, an economic upswing has taken hold. The upswing is more sustainable than previous ones because it is more broadly based on stronger domestic demand. During the forecast period, private consumption will rise significantly and investment will recover strongly. Germany's GDP will is forecast to increase by 1.6% in 2014 and 2.4% in 2015. Inflation will remain subdued (2014: 1.4% and 2015: 1.5%). The unemployment rate will average 6.7% this year and 6.5% next year on national definitions and 4.8% and 4.6% according to internationally standardized figures.
Yet risks remain. To counter the most important downward risks (renewed increased uncertainty about the future of the euro area and the risk of deflation) monetary policy should adopt a more expansionary course and fiscal policy an expansionary stance in the euro area as a whole.
Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich im vergangenen Jahr beschleunigt. Im Prognosezeitraum wird die Weltkonjunktur weiter an Tempo gewinnen, insbesondere in den USA. Die Wirtschaft im Euroraum außerhalb Deutschlands hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres aus der Rezession gelöst. Maßgeblich für die Stabilisierung war neben dem Rückgang der Spannungen auf den Finanzmärkten, die Verlangsamung des Tempos der Haushaltskonsolidierung. Die Belebung des Wachstums wird sich im Euroraum außerhalb Deutschlands 2014 (0,7 %) und 2015 (1,5 %) fortsetzen.
In Deutschland hat der Aufschwung begonnen. Dieser ist nachhaltiger ausgerichtet als seine Vorgänger, weil er stärker binnenwirtschaftlich fundiert ist. Im Prognosezeitraum nehmen insbesondere die privaten Konsumausgaben spürbar zu und auch die Investitionen erholen sich kräftig. Das Bruttoinlandsprodukt wächst 2014 um 1,6 % und 2015 um 2,4 %. Die Verbraucherpreise nehmen nur sehr verhalten zu (2014: 1,4 % und 2015: 1,5 %). Die Arbeitslosenquote beträgt in diesem Jahr 6,7 % und im nächsten Jahr 6,5 %.
Es gibt aber Risiken. Um den wichtigsten davon (wieder zunehmende Unsicherheit über den Erhalt des Euroraums und Deflationsgefahren) für den Aufschwung zu begegnen, sollte die Geldpolitik stärker expansiv werden und die Finanzpolitik im Euroraum insgesamt expansiv ausgerichtet sein.
Quelle
Horn, Gustav A.; Herzog-Stein, Alexander; Hohlfeld, Peter; Lindner, Fabian; Rannenberg, Ansgar; Rietzler, Katja; Stephan, Sabine; Tober, Silke:
Deutschland im Aufschwung
IMK Report, Düsseldorf, 33 Seiten