zurück

: Soziale Ungleichheiten im Zugang zu Hochschule und Studium

Der Erwerb hoher Qualifizierungen ist mit größeren Lebenschancen verbunden. Art und Umfang des Zugangs ist ein sozial steuerndes und damit Ungleichheiten begründendes Element. Deutschland ist herkömmlich durch hohe soziale Ungleichheiten des Weges zur Hochschule gekennzeichnet. Dieser Zusammenhang rückt, u. a. wegen des sich abzeichnenden Mangels an Hochqualifizierten im MINT-Bereich, (wieder) zunehmend in den Fokus des allgemeinen Interesses. Auf der Grundlage des Konzepts der primären und sekundären sozialen Effekte sowie mittels Befunden der Bildungs- und Hochschulforschung werden für die Stufen des Weges zu Hochschule und Studium sowie die sie verbindenden Übergangsschwellen Art und Umfang typischer sozialer Disparitäten sowie sie beeinflussender Faktoren analysiert. Hinweise auf eine partielle Abschwächung werden daraufhin diskutiert, ob und wie sich der gleichwohl bestehende Bedarf an sozialer Ungleichheit stärker in den Hochschulbereich hinein verlagert. Anknüpfungspunkt hierfür könnte die wachsende Komplexität des Hochschulbereichs mit seinen vielfältiger werdenden "inneren" Differenzierungen sein.

Quelle

Heine, Christoph: Soziale Ungleichheiten im Zugang zu Hochschule und Studium
Arbeitspapier, 48 Seiten

PDF kostenlos!

PDF herunterladen

Zugehörige Themen

Der Beitrag wurde zu Ihrem Merkzettel hinzugefügt.

Merkzettel öffnen