Analyse der Entwicklungen seit 1961: Das Hoppmann-Mitbestimmungsmodell in Siegen
Die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts brachten neben neuen gesetzlichen Regelungen zur Mitbestimmung auch darüber hinausgehende Experimente der Beteiligung von Beschäftigten hervor. Eines der seinerzeit viel diskutierten Modelle war das der Firma Hoppmann, einem Kfz-Handelsbetrieb in Siegen. Es sieht die volle wirtschaftliche Mitbestimmung durch einen Wirtschaftsausschuss, eine substantielle Gewinnbeteiligung aller Beschäftigten, Basispartizipation durch Arbeitsgruppen sowie "Kapitalneutralisierung" durch die Übertragung des Eigenkapitals auf eine Stiftung vor. In seiner vollständigen Ausgestaltung hat das Hoppmann-Modell nun seit über 30 Jahren Bestand. Wie haben sich die Modell-Elemente im Zeitablauf bewährt? Wie haben sie sich verändert? Antworten auf diese Fragen wurden mit der vorliegenden Studie zu Anfang des Jahres 2008 gesucht. Der ökonomische und soziale Erfolg des Unternehmens gibt Anlass zu Überlegungen, wie eine Demokratisierung der Wirtschaft heute weiter vorangetrieben werden kann.
Quelle
Jochmann-Döll, Andrea; Wächter, Hartmut:
Das Hoppmann-Mitbestimmungsmodell in Siegen
Arbeitspapier, Düsseldorf, 88 Seiten
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