Analyse und Handlungsempfehlungen: Integration von Beschäftigten ausländischer Herkunft
Chancengleichheit von ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund und Aktivitäten gegen Fremdenfeindlichkeit werden zunehmend in Unternehmenskulturen verankert und in den letzten Jahren verstärkt in Betriebs- und Dienstvereinbarungen geregelt. Grundlage dafür sind die Einbindung arbeits- und sozialrechtlicher Gleichstellung sowie der konkrete Auftrag an Geschäftsführung und ArbeitnehmerInnenvertretung im Betriebsverfassungs- und Personalvertretungsgesetz. Zwar ist die Gesamtzahl der Vereinbarungen im Moment noch überschaubar, doch schon jetzt zeigt sich, dass die Thematik in den nächsten Jahren verstärkt aufgegriffen wird.
Die vorliegende Auswertung analysiert 28 Vereinbarungen zu partnerschaftlichem Verhalten und zur Chancengleichheit. Aufgegriffen wurden Regelungen zur Vorbeugung gegen Diskriminierung, zur Verbesserung der Chancengleichheit, zur interkulturellen Sensibilisierung und zum Umgang mit Beschwerden bei Diskriminierung. Dabei werden zahlreiche Hinweise zu betrieblichen Handlungsmöglichkeiten und zur Beteiligung der Interessenvertretung gegeben.
Quelle
Akin, Semiha; Dälken, Michaela; Monz, Leo:
Integration von Beschäftigten ausländischer Herkunft
Betriebs- und Dienstvereinbarungen, Frankfurt am Main, ISBN: 3-7663-3569-3, 90 Seiten
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