Wie groß die Rentenlücke ist, welche Jobchancen ukrainische Geflüchtete haben, wer auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt ist und wie sich zu wenig Pausen auf die Gesundheit auswirken.
Nichtakademische Herkünfte und Migrationsgeschichten aus über 100 Ländern. Unsere Stipendiat*innen repräsentieren eine Vielzahl von Hintergründen. Diese Diversität fördert Chancengleichheit und stärkt die Demokratie. Ralf Richter betont ihre entscheidende Rolle für eine lebendige Gesellschaft.
Migrantische Beschäftigte treten eher einer Gewerkschaft bei, wenn sie im Sozialleben und am Arbeitsplatz gut integriert sind. Mit Betriebsräten gelingt das besser.
Sebastian Dullien geht der Frage nach, ob der deutsche Sozialstaat sich ausbreitet, übermäßig viel kostet und wie dies sich im Vergleich zu anderen Staaten verhält.
Geflüchtete werden zu Fachkräften, vier von zehn Beschäftigten arbeiten in Teilzeit, Deutschland ist das Land der Mieter, vielen fehlt das Geld zum Heizen.
Ihre steigenden Zustimmungswerte verdanken die Rechtspopulisten besonders dem Thema Migration. Unzufriedenheit mit Arbeitsbedingungen dürfte aber auch eine Rolle spielen.
Wie sich Wirtschaftskrisen auf die Psyche auswirken, wie viele Mütter arbeiten, welche Länder die meisten Geflüchteten aus der Ukraine aufnehmen und wo in Europa die meisten Hochqualifizierten arbeiten.
Im Angesicht des drohenden Aufstiegs des Rechtspopulismus, sowohl in Deutschland als auch auf europäischer und globaler Ebene, stehen Gewerkschaften vor der Herausforderung, Antworten auf die tieferliegenden gesellschaftlichen Ursachen dieses Trends zu finden, erläutert Yasmin Fahimi. Gleichzeitig appelliert sie an demokratische Parteien, sich den fundamentalen Ursachen des Rechtsrucks zu stellen.