Systemrelevant Podcast: 20 Jahre IMK: Menschen, Krisen, Erfolge
Gründungsdirektor Gustav Horn und sein Nachfolger Sebastian Dullien erzählen gemeinsam mit Marco Herack, wie das IMK Herausforderungen meisterte, in Krisen relevant war und zur unverzichtbaren Stimme der deutschen Wirtschaftsforschung wurde.
[21.01.2025]
In einer Zeit, in der die Gewerkschaften kaum Gehör in den wirtschaftspolitischen Debatten fanden und die Wirtschaftslage als langanhaltende Stagnation beschrieben wurde, entstand mit der Unterstützung der Gewerkschaften ein Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung, das IMK, dessen Alleinstellungsmerkmal ein klarer Fokus auf Makroökonomie sowie die Interessen und Perspektiven von Arbeitnehmern ist.
Wenn man in diesem öffentlichen Diskurs Bestand haben will oder überhaupt ernst genommen werden will, muss man natürlich in der Forschung immer auf dem neuesten Stand sein und die akzeptierten Methoden anwenden können bzw. innovativ sein.“
Heute, zwei Jahrzehnte später, blicken Gustav Horn und sein Nachfolger Sebastian Dullien auf eine ereignisreiche Geschichte zurück, geprägt von Herausforderungen und Erfolgen. Ob Finanzmarktkrise, Coronapandemie oder Energiekrise – das IMK hat immer wieder gezeigt, wie wichtig fundierte wissenschaftliche Analysen und praktikable, wirksame Lösungsansätze sind. Maßnahmen wie die Abwrackprämie, die Konjunkturprogramme der späten 2000er Jahre oder die Gaspreisbremse zeigen, dass das IMK nicht nur beobachtet, sondern aktiv zur Gestaltung wirtschaftspolitischer Entscheidungen beiträgt.
Ich würde mir wünschen, dass man in zehn Jahren zurückblickt und sagt: Dort und an dieser und jener Stelle haben konkrete Politikvorschläge des IMK dazu gesorgt, dass der Wohlstand in Deutschland gemehrt, die Gesellschaft gleicher und gerechter und am Ende die Demokratie gestützt worden ist.“
Der Weg war herausfordernd, doch die Ergebnisse sprechen für sich: Mit innovativen Modellen und wegweisenden wirtschaftspolitischen Impulsen hat sich das IMK zu einer unverzichtbaren Stimme in der deutschen Wirtschaftsforschung entwickelt.
Die Folge erzählt nicht nur die Geschichte eines Instituts, sondern auch die von Menschen, die mit Leidenschaft und Überzeugung die deutsche Wirtschaftspolitik mitgestaltet haben. Wie sich die Wege von Gustav Horn und Sebastian Dullien bereits bei Gründung des Instituts kreuzten – all das in dieser Folge.
Moderation: Marco Herack
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In Systemrelevant analysieren führende Wissenschaftler:innen der Hans-Böckler-Stiftung gemeinsam mit Moderator Marco Herack, was Politik und Wirtschaft bewegt: makroökonomische Zusammenhänge, ökologische und soziale Herausforderungen und die Bedingungen einer gerechten und mitbestimmten Arbeitswelt – klar verständlich und immer am Puls der politischen Debatten.
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