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HBS Böckler Impuls

Bildung / Arbeitsmarkt: Trends und Nachrichten

Ausgabe 17/2014

Bildung:

Die Studierenden bewerten die Situation an den deutschen Hochschulen besser als 2001. Laut dem 12. Studierendensurvey des Bundesbildungsministeriums bewerten 67 Prozent Aufbau und Struktur ihres Studiums positiv, 2001 lag der Wert bei 54 Prozent. 65 Prozent äußern sich heute positiv zu den Lehrveranstaltungen. 2001 waren nur 46 Prozent von Seminaren und Vorlesungen angetan. Die Studierenden erwarten aber nicht nur eine gute fachliche Ausbildung. Sie erhoffen sich einen sicheren, interessanten Arbeitsplatz und ein hohes Einkommen. Gute Noten sind ihnen wichtiger als ein schneller Abschluss. Im Schnitt wenden sie 33 Wochenstunden für ihr Studium auf.

Arbeitsmarkt:

Nicht nur Arbeitslose, sondern auch Arbeitsvermittler sehen Eingliederungsvereinbarungen kritisch. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hält rund die Hälfte der Arbeitsvermittler eine Eingliederungsvereinbarung nicht bei allen Arbeitssuchenden für sinnvoll. Eine große Mehrheit wünscht sich zudem mehr Spielraum bei der Anwendung. Sie würden gern fallbezogen entscheiden, ob eine Eingliederungsvereinbarung abgeschlossen werden soll. Derzeit ist sie für alle Arbeitsuchenden verpflichtend. Als sinnvoll erachten die Vermittler das Instrument aber vor allem dann, wenn Motivations- oder Förderungsbedarf besteht.

BMBF, Oktober 2014
IAB, Oktober 2014

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