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HBS Böckler Impuls

Einkommen / Bildung / Gender: Trends und Nachrichten

Ausgabe 08/2013

Einkommen:
Das Lohneinkommen des deutschen Durchschnittshaushalts ist heute inflationsbereinigt niedriger als vor 20 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, lag der Reallohnindex im Jahr 1992 um 1,7 Prozentpunkte höher als 2012. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Löhne dank des jüngsten Wirtschaftsaufschwungs bereits wieder deutlich erholt haben: Im Krisenjahr 2009 hatte der Index sogar noch 3,2 Punkte niedriger gelegen.

Bildung:
Die staatlichen Bildungsausgaben liegen in Deutschland gemessen an der Wirtschaftskraft unter dem europäischen Durchschnitt. Während sich das Bildungsbudget 2011 in den 27 Mitgliedsstaaten der EU im Mittel auf gut 5,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts belief, kam Deutschland lediglich auf knapp 4,3 Prozent. Niedriger war die Quote nur in fünf EU-Ländern, darunter Bulgarien (3,6 Prozent), Griechenland und Rumänien (jeweils 4,1 Prozent). Das relativ zur Wirtschaftsleistung meiste Geld für Bildung gibt der dänische Staat aus (7,8 Prozent).

Gender:
Frauen haben an deutschen Hochschulen je nach Bundesland unterschiedliche Karrierechancen. Der Anteil der Professorinnen reicht von gut 30 Prozent in Berlin bis zu mageren 15 Prozent in Schleswig-Holstein. Geringer sind die Länder-Unterschiede auf den niedrigeren Hierarchieebenen und bei den Studentinnen-Quoten.
Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung, April 2013

 

Statistisches Bundesamt, April 2013

Eurostat, April 2013

Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung
, April 2013

 

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