Quelle: HBS
Böckler Impuls: Trends und Nachrichten
Mindestlohn ist gut für die Gesundheit, Jugendarbeitslosigkeit deutlich gesunken, Deutschland exportiert weniger.
Immer mehr Väter in Deutschland pausieren vom Job und nehmen Elternzeit, allerdings sind sie nach wie vor deutlich in der Minderheit. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Der Anteil der Männer, die Elternzeit nehmen, ist seit Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 von zuvor etwa drei Prozent auf 37 Prozent im Jahr 2016 gestiegen. Im Vergleich dazu nehmen mehr als neun von zehn Müttern Elternzeit. Auch die Nutzungsdauer des Elterngeldes ist ungleich: Von den Männern, die im Jahr 2018 Elterngeld bezogen, taten dies fast 72 Prozent nur für das Minimum von zwei Monaten, bei den meisten Müttern sind es mindestens zehn Monate. Der Studie zufolge halten sich Väter vor allem aus fnanziellen Gründen zurück, zudem befürchten viele negative berufiche Konsequenzen
DIW, August 2019
Die Einführung des Mindestlohns in Deutschland hat dazu geführt, dass sich die Beschäftigten, die davon proftieren, deutlich gesünder fühlen. Die Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) führen das darauf zurück, dass für viele die wöchentliche Arbeitszeit gesunken ist.
IAB, August 2019
Im Jahr 2017 investierten Industrieunternehmen in Deutschland 8,4 Milliarden Euro in Anlagen für den Umweltschutz. Diese dienen zum Beispiel der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen oder ermöglichen eine schonendere Nutzung von Ressourcen. Die Umweltschutzinvestitionen entsprechen einem Anteil von rund zehn Prozent an allen getätigten Investitionen.
Destatis, August 2019