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: Trends & Nachrichten

Ausgabe 16/2023

Wie sich Wirtschaftskrisen auf die Psyche auswirken, wie viele Mütter arbeiten, welche Länder die meisten Geflüchteten aus der Ukraine aufnehmen und wo in Europa die meisten Hochqualifizierten arbeiten.

Wirtschaftskrisen machen krank

Wenn die Wirtschaft in die Krise gerät, leidet die Psyche vieler Menschen. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Demnach hat sich die psychische Gesundheit zwischen 2002 und 2020 zwar insgesamt verbessert. Doch während der Finanzkrise 2009 und mit der Corona-Pandemie 2020 verschlechterte sie sich deutlich. Die Forschenden zeigen sich angesichts der aktuellen Situation besorgt: Corona, Krieg und Klimawandel hätten bei vielen Menschen Ängste ausgelöst. Energiekrise, Inflation und Rezession dürften nun zusätzlich belasten. Bei wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen sollten auch die Auswirkungen von Krisen auf die seelische Gesundheit unbedingt berücksichtigt werden, so die Forschenden.

DIW, Oktober 2023

Millionen finden Schutz in der EU

Rund 4,2 Millionen Menschen, die nach dem russischen Angriff aus der Ukraine geflohen sind, leben derzeit in Mitgliedsstaaten der EU. Die meisten Geflüchteten haben Deutschland mit 1,2 Millionen, Polen mit 960 000 und Tschechien mit 370 000 aufgenommen. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist der Anteil der Geflüchteten in Tschechien, Estland, Polen, Bulgarien und Litauen am größten.

Eurostat, Oktober 2023

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