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: Trends & Nachrichten

Ausgabe 19/2019

Welche Berufe Männer meiden, wo der Job zum Abschluss passt, wer in Teilzeit arbeitet, wie es um Frauen in Führungspositionen bestellt ist und wo Europa besonders sozial ist.

Viele Arbeitnehmer üben Tätigkeiten aus, die nicht ihrer formalen Qualifkation entsprechen. Wenn beispielsweise eine Hochschulabsolventin eine Stelle hat, die keinen akademischen Abschluss erfordert, so ist sie für ihren Arbeits-platz formal überqualifziert. Geht der Absolvent einer berufichen Ausbildung einer Beschäftigung nach, die normalerweise von Akademikern ausgeübt wird, so ist er formal unterqualifziert. Einer aktuellen Studie zufolge sind nach dieser Defnition rund 20 Prozent der Beschäftigten in Deutschland unterqualifziert, circa 15 Prozent sind überqualifziert, bei zwei Dritteln stimmen formale Qualifkation und Anforderung der Tätigkeit überein.


WSI-Mitteilungen 6/2019


  • Der Anteil der Frauen in privaten Unternehmen betrug... Zur Grafik

 Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen – immer mehr von ihnen arbeiten jedoch in Teilzeit: Im Jahr 2017 waren es 36 Prozent, über zehn Prozentpunkte mehr als Mitte der 1990er-Jahre. Gleichzeitig ist der sogenannte Parttime Wage Gap, also die Stundenlohnlücke zwischen einem Vollzeit- und einem Teilzeitjob, deutlich gewachsen, von fünf Prozent Mitte der 1990er-Jahre auf mittlerweile rund 17 Prozent.

DIW, November 2019 

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