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HBS Böckler Impuls

Vereinbarkeit: Gleichstellung kommt nur schleppend voran

Ausgabe 18/2015

Nachwuchs steht hoch im Kurs: Mehr als 80 Prozent der 20- bis 39-Jährigen finden es wichtig, eigene Kinder zu haben.

Das geht aus dem „Familienreport 2014“ des zuständigen Bundesministeriums hervor. Zugleich zeigt der Report, dass beim Thema Vereinbarkeit vielfach noch eine Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft. Die Erwerbstätigkeit von Müttern hat zwar zugenommen, allerdings sind dafür vor allem Teilzeitjobs verantwortlich. Über drei Viertel der nicht erwerbstätigen Mütter wären gern beruflich aktiv, viele erwerbstätige Mütter möchten ihre Arbeitszeiten erhöhen. Dabei könnte neben mehr Kitas und einer besseren betrieblichen Vereinbarkeitspolitik mehr Unterstützung durch den Partner helfen. Bisher hat die gestiegene Erwerbsbeteiligung der Mütter nicht in gleichem Maße zu mehr Engagement der Väter bei der Kinderbetreuung geführt.

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