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Ausgabe 19/2022

Über spendable Geringverdiener, arme Studierende, neue Grundschüler und Gas aus Katar.

Spendable Geringverdienende

Im Verhältnis zum Einkommen sind arme Haushalte großzügiger als reiche, wenn es um Spenden geht: Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen spendeten die einkommensstärksten zehn Prozent der Haushalte 2019 zwar absolut gesehen deutlich mehr und trugen ein gutes Drittel zum Spendenaufkommen bei. Anteilig am verfügbaren Einkommen aber gab das ärmste Zehntel mit knapp zwei Prozent doppelt so viel wie das reichste. Insgesamt ist das Spendenvolumen in Deutschland zwischen 2017 und 2019 von 9,7 auf 10,3 Milliarden Euro gestiegen.

DIW, November 2022