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Gewalt am Arbeitsplatz im 20. Jahrhundert

Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung, Archiv der sozialen Demokratie, Hans-Böckler-Stiftung
Ort: Bonn, Friedrich-Ebert-Stiftung
vom: 23.11.2023, 13:00 Uhr
bis: 24.11.2023, 14:00 Uhr

Mehr Infos zur Tagung im Bericht von Philipp Urban, Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum

Tagungsbericht als pdf

Machtmissbrauch an Universitäten, die #MeToo-Bewegung, Angriffe auf Rettungskräfte – Gewalt am Arbeitsplatz ist allgegenwärtig, aber keineswegs neu. Sie ist hinter Fabriktoren, Bürotüren, in Haushalten oft nicht sichtbar, tabuisiert oder wird kleingeredet.

Die Vielfalt der Gewaltphänomene ist groß: Reibungen in Konkurrenzsituationen, Rollendruck in homosozialen Kolleg:innenkreisen sowie hierarchische Strukturen und materielle Abhängigkeiten fördern ein konfliktträchtiges Klima. Von übergriffigen Kommentaren bis zu gezielten körperlichen Übergriffen existieren verschiedene Formen der (sexualisierten) Gewalt am Arbeitsplatz.

Wie haben sich die Wahrnehmung von Gewalt am Arbeitsplatz und der Umgang damit im Laufe des 20. Jahrhunderts verändert? Mit welchen theoretischen Konzepten ist diese Gewalt fassbar und welche Akteursgruppen können identifiziert werden? Welche Strategien entwickelten Betroffene, um mit Gewalt umzugehen? Wie verhielten sich Gewerkschaften und Betriebsräte in diesen Konflikten? Ist ein Wandel in der Dynamik der Gewaltausübung erkennbar?

Die Tagung fragt insbesondere nach Erkenntnispotentialen für die Gewerkschaftsgeschichte und die Geschichte der Arbeitswelten.

Programm (pdf)


Kontakt:

Dr. Michaela Kuhnhenne
Forschung-Bildung-Geschichte[at]boeckler.de

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